Moderation
Johannes Engels
Johannes Engels gehört zu den versiertesten Spezialisten der Flötenmusik des Barock. Geboren wurde er 1950 in Eschweiler (Rheinland), wuchs in Düsseldorf auf und machte in Aachen sein Abitur. Anschließend studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik Rheinland in Köln Block- und Querflöte und lehrte nach Beendigung seines Studiums drei Jahre an der Sing- und Musikschule Aachen. 1978 erhielt er eine hauptamtliche Dozentenstelle am Hermann-Zilcher-Konservatorium der Stadt Würzburg. Nach Übernahme des Konservatoriums in die Hochschule für Musik 2001 arbeitete er zwei Jahre am Mainfranken Theater Würzburg. Von Oktober 2003 bis November 2015 leitete Johannes Engels als Kulturmanager den Fachbereich Kultur der Stadt Würzburg. Dabei behielt er immer einen Lehrauftrag an der HfM für Literaturkunde Orchesterinstrumente und Gesang bei, der ab dem WS 2021/22 um Alte Musik erweitern wird. Seit Dezember 2015 ist er Vorstandsvorsitzender der Musikalischen Akademie Würzburg e.V. - dem Förderverein der Hochschule für Musik Würzburg - und damit auch verantwortlich für die Meisterkonzerte. Und als ehemaliger Präsident der Johann-Sebastian-Bach-Gesellschaft Würzburg e.V. zeichnete er sich u.a. vier Jahre lang verantwortlich für die Durchführung der jährlich Ende November stattfindenden Bachtage Würzburg.
Dr. Hansjörg Ewert
Hansjörg Ewert studierte Schulmusik, Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Freiburg im Breisgau und Würzburg. Mit der von der Studienstiftung des deutschen Volkes geförderten Dissertation über Robert Schumanns Oper Genoveva erfolgte 1999 in Würzburg die Promotion zum Dr. phil. Nach einer Tätigkeit als Regieassistent am Musiktheater und als Mitarbeiter an der Edition des Briefwechsels zwischen Goethe und Zelter im Rahmen der Münchener Goethe-Ausgabe arbeitete er erst als wissenschaftlicher Assistent im Bereich historische Musikwissenschaft, dann als Dozent für Musiktheorie am Institut für Musikforschung der Universität Würzburg.
Forschungsschwerpunkte liegen auf der Musik des 18. bis 20. Jahrhunderts, wobei vor allem Publikationen zur Beziehung von Musik zur Literatur und zu Werken Robert Schumanns entstanden. Im Bereich 'angewandter Musikwissenschaft' ist er verantwortlich für die Durchführung interdisziplinärer Projekte. Ein besonderes Anliegen ist ihm der Austausch zwischen praktischer Musik und Musikwissenschaft, bei dem vor allem das aktuelle Musikschaffen im Zentrum des Interesses steht.