Minette du Toit-Pearce | Mezzosopran

Minette du Toit-Pearce | Mezzosopran

Minette du Toit-Pearce begann ihre Gesangsausbildung unter der Leitung von Dr. Magdalena Oosthuizen an der Universität Stellenbosch, wo sie die Abschlüsse BMus, BMus (Hons) und MMus (Cum Laude) mit Spezialisierung auf Gesang erhielt. Sie schloss das UNISA Teacher's und Performance Licentiates (beide Cum Laude) ab und erhielt das DJ Roode Overseas Scholarship sowie die Gertrude-Buchanan- und SAMRO-Preise der UNISA International Scholarship Competition. Sie war die Gesamtgewinnerin des ATKV-Musiq-Wettbewerbs sowie Gewinnerin in der Kategorie Gesang und des Mozart-Preises. Beim internationalen SAMRO-Gesangsstipendienwettbewerb errang sie den zweiten Platz und gewann den Preis für die beste Darbietung eines vorgeschriebenen Werks. Sie war Finalistin beim Internationalen Gesangswettbewerb der Kohn-Stiftung in der Wigmore Hall in London und Finalistin beim Meistersinger-Wettbewerb des American Institute of Musical Studies (AIMS) in Graz.

Minette tritt regelmäßig als Solistin in Oratorien und Liederabenden auf und ist eine anerkannte Liedsängerin im In- und Ausland. Sie ist mit allen großen Orchestern Südafrikas aufgetreten, vor allem mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra und dem Johannesburg Festival Orchestra. 2018 gab sie ihr Debüt in den USA als Solistin in Beethovens 9. Sinfonie mit dem Minnesota Orchestra in Minneapolis und begleitete das Orchester auf seiner Südafrikatournee im Rahmen der "Mandela 100"-Feierlichkeiten.

Minette ist bei vielen großen Kunstfestivals in Südafrika aufgetreten und wurde für drei Kyknet Fiësta Awards nominiert sowie mit einer WoordTROfee für "100 Jaar van die Afrikaanse Lied" ausgezeichnet.

Minette ist eine erfahrene Jurorin bei Eisteddfods und Gesangswettbewerben in Südafrika, reist aber auch außerhalb Südafrikas nach Namibia, Mosambik und Simbabwe, um als Jurorin zu arbeiten, zu unterrichten und aufzutreten. Sie leitet den Fachbereich Gesang an der Universität Stellenbosch und ist Senior Lecturer in Gesang. Derzeit arbeitet sie an ihrer Promotion in Musik.

(Foto: Antonia Steyn)

Silke Evers | Sopran

Silke Evers | Sopran

Als festes Ensemblemitglied am Mainfrankentheater Würzburg, begeistert die lyrische Sopranistin Silke Evers in einer Vielzahl von tragenden Rollen in Werken von W. A. Mozart über J. Strauß bis hin zu italienischen und französischen Komponisten.

Darüber hinaus ist Frau Evers besonders im Bereich zeitgenössischer Musik gefragt, mit der sie in den großen Konzertsälen wie Berliner Philharmonie, Berliner Konzerthaus, Kölner Philharmonie oder Tonhalle Zürich, bei den Salzburger Festspielen und der Staatsoper Berlin zu hören ist.

Große Beachtung finden auch ihre ausgefallenen Liedprogramme, die sie in moderierten Liederabenden und CD-Aufnahmen zu Gehör bringt. 2017 erschien die neue CD mit Mignonvertonungen „Sehnsucht nach Italien“.

Neben dem eigenen Singen kann Frau Evers auf eine vieljährige Unterrichtserfahrung zurückblicken, die sie als Dozentin in Würzburg und Mainz unter Beweis stellen konnte.

Daniel Fiolka | Bariton

Daniel Fiolka | Bariton

Der Bariton Daniel Fiolka wurde in Hagen geboren und studierte an der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen Gesang und Gesangspädagogik. Nach Stationen am Opernstudio Meran, dem Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein und dem Landestheater Detmold war er am Theater Vorpommern fest engagiert.Danach gehörte er von 2007-2012 zum festen Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz (München). Seit der Spielzeit 2012/2013 ist er Ensemblemitglied des Mainfrankentheaters Würzburg.

Zahlreiche Gastauftritte führten ihn an namhafte Theater und Konzertsäle im In- und Ausland. Er erhielt 2008 für seine Verdienste um das Deutsche Lied den Schubertpreis der Deutschern Schubertgesellschaft. Dezember 2017 wurde Daniel Fiolka mit dem Theaterpreis Würzburg geehrt. Seit 2019 ist er neben seiner Theatertätigkeit fest angestellter Gesangslehrer an der Berufsfachschule für Musik Mittelfranken in Dinkelsbühl.

Seit Januar 2021 ist er im Podcast www.der-gute-ton-podcast.de als Host mit seiner Kollegin Julia Küsswetter auf allen gängingen Plattformen wöchentlich mit einer neuen Folge zu hören. Besprochen werden Themen des Feldes Singen und Gesangsunterricht. Dabei kommen auch Gäste aus Kultur- und Hochschule zu Wort.

Johannes Fritsche | Bariton

Johannes Fritsche | Bariton

Johannes Fritsche studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Ulrike Sonntag und schloss dort seinen Master Gesang an der Opernschule ab. Beim Goodmesh Concours 2021 gewann er den zweiten Preis, sowie den Spezialpreis für das beste interdisziplinäre Projekt.

Er debütierte 2019 als Guglielmo am Wilhelma Theater Stuttgart in Così fan tutte sowie 2020 als Herr Fluth in Otto Nicolais Die Lustigen Weiber von Windsor. Er wirkte bereits bei mehreren Welturaufführungen mit, unter anderem bei den Osterfestspielen Baden-Baden 2019 in der Oper Clara von Victoria Bond und am Landestheater Tübingen in Markus Hörings Oper Im Thurm. 2021 sang er am Theater Görlitz die Rolle des Bogumil in der Operette Der liebe Augustin (Leo Fall). Am Theater Plauen-Zwickau war er als Leporello in Mozarts Don Giovanni sowie in den Kammeropern Radames und Harakiri von Péter Eötvös zu hören.

Als Konzertsolist sang Johannes Fritsche 2020 die Jesus-Worte der Matthäus-Passion von J.S. Bach im Teatro Olimpico Vicenza (Italien) und war u.a. bereits in Bachs Johannes-Passion und Weihnachtsoratorium, Rossinis Petite messe solennelle, Mendelssohns Elias, sowie Händels Messiah zu hören. Er trat mit dem Freiburger Barockorchester, der Württembergischen Philharmonie, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und der Philharmonie Baden-Baden auf. Weitere Impulse erhielt er bei Meisterkursen mit Brigitte Fassbaender, Michael Volle, Bo Skovhus, Margreet Honig, Willy Decker, Claus Guth und Hartmut Höll.

Zusammen mit der Pianistin Kerstin Mörk produzierte er 2021 den Lied-Podcast „Achtung! Komponistin“ und gewann 2022 den Publikumspreis beim großen Liedpreis von HIDALGO.

Weitere Informationen unter: www.johannesfritsche.de

(Foto: Holger Schneider)

Mirella Hagen | Sopran

Mirella Hagen | Sopran

Die Sopranistin Mirella Hagen begann ihre Laufbahn als Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart, wo sie mit Dirigenten wie Manfred Honeck und Marc Soustrot arbeitete. Sie sang dort Partien wie Ännchen (Der Freischütz), Anna Kennedy (Maria Stuarda) und Blumenmädchen (Parsifal).

Nachdem sie weitere Erfahrungen als Ensemblemitglied der Theater Regensburg, der Opera Vlaanderen, der Oper Dortmund und des Staatstheaters Braunschweig gesammelt hatte, begann sie ihre freiberufliche Laufbahn mit einem großen Repertoire.

Mirella Hagen sang am Theater an der Wien (Helena, Morgana, Waldvogel, Woglinde), an der Semperoper Dresden (Pamina, Gretel), an der Staatsoper Stuttgart (Pamina), am Grand Théâtre Genève und Bayerische Staatsoper (Waldvogel), Opéra National de Lyon (Ciboletta), Landestheater Detmold (Susanna), Komische Oper Berlin (Širin), Oper Graz (Hanne – Jahreszeiten). Unter Kirill Petrenko sang sie bei den Bayreuther Festspielen im Ring-Zyklus von Frank Castorf als Woglinde und Waldvogel. Sie debütierte an der Elbphilharmonie kurz nach der Eröffnung mit dem Rheingold (Woglinde) unter Marek Janowski und dem NDR Symphonie Orchester. Mit Sir Simon Rattle interpretierte sie die Woglinde im Rheingold mit dem BR Symphonieorchester. Die Aufführung erschien bei BR Klassik.

Eine enge Zusammenarbeit verband sie mit Helmuth Rilling, mit dem sie verschiedene Bachkantaten und das „Exsultate, jubilate“ in Seoul (Korea) und Mailand (Italien) sang, sowie die C-Moll Messe von Mozart. Mit René Jacobs trat sie mit Stücken wie Falstaff (Salieri), Il ritorno d’Ulisse in Patria (Monteverdi), Le nozze di Figaro (Mozart) und Orpheus (Telemann) auf.

Sie arbeitete mit Orchestern wie dem Budapest Festival Orchestra, dem SWR Symphonieorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Freiburger Barockorchester, mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Concentus Musicus Wien und Belgium’s B’Rock, sowie Collegium 1704.

Mirella Hagen sang auf den bekanntesten Konzertbühnen wie Concertgebouw Amsterdam, Wiener Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, Gasteig München, Kölner Philharmonie, Baden-Baden Festspielhaus, Liceu Barcelona, Bozar Brussels, Konzerthaus Berlin, Tonhalle Zürich Seoul Arts Center, Tonhalle Zürich, Teatro Olimpico und weiteren. Sie arbeitet mit den besten Dirigenten der heutigen Zeit wie Iván Fischer, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, René Jacobs and Antonello Manacorda.

Während der Pandemie wurde sie von Deutschlandradio Kultur eingeladen, live Konzerte für das Radio-Publikum zu singen und nahm zahlreiche Werke auf, unter anderem das Italienische Liederbuch von Hugo Wolf. Seit ihrem Studium bei Prof. Ulrike Sonntag in Stuttgart singt sie viele Liederabende, wie zum Beispiel in der Villa Wahnfried Bayreuth und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart.

Hendrik Hofmeyr | Komponist

Hendrik Hofmeyr | Komponist

Hendrik Hofmeyr, der als Südafrikas meistgespielter klassischer Komponist bezeichnet wurde, wurde 1957 in Kapstadt geboren. Seinen ersten großen Erfolg als Komponist feierte er 1988 mit der Aufführung von The Fall of the House of Usher am Südafrikanischen Staatstheater Pretoria, welche den südafrikanischen Opernwettbewerb gewann und auch mit dem Nederburg Opera Prize ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr gewann Hofmeyr, der sich während eines selbstgewählten, zehnjährigen politischen Exils in Italien weiterbildete, mit der Musik zu einem Kurzfilm von Wim Wenders den ersten Preis bei einem internationalen Wettbewerb in Trient. Im Jahr 1992 nahm er eine Stelle als Dozent an der Universität Stellenbosch an und gewann 1997 zwei weitere internationale Wettbewerbe: den Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Belgien (mit Raptus für Violine und Orchester) und den Dimitri-Mitropoulos-Wettbewerb in Athen (mit Byzantium für hohe Stimme und Orchester).

Hofmeyr ist derzeit Professor und Leiter des Fachbereichs Komposition und Musiktheorie an der Universität Kapstadt, wo er 1999 promovierte. Sein Incantesimo für Flöte wurde ausgewählt, um Südafrika auf dem Kongress der Internationalen Gesellschaft für zeitgenössische Musik in Kroatien 2005 zu vertreten. 2008 wurde er vom Klein Karoo National Arts Festival mit einem Kanna Award ausgezeichnet. Für seine Zweite Symphonie - The Elements erhielt er 2018 den UCT Creative Arts Award. Hofmeyrs über 200 Werke umfassen Opern, Ballette, Sinfonien, Konzerte und andere Orchesterwerke sowie zahlreiche Chor-, Vokal-, Kammer- und Instrumentalwerke und umfassen mehr als 130 Auftragswerke. Etwa 70 seiner Werke wurden auf CD veröffentlicht; 2021 wurde eine CD mit seinen Werken unter dem Titel Partita africana von der französischen Zeitschrift Classica zur Entdeckung des Monats gekürt.

Werkliste, Rezensionen und Links zu Aufnahmen: hendrikhofmeyr.wixsite.com/mysite

(Foto: Phillip Liebenberg)

Konstantin Ingenpaß | Bariton

Konstantin Ingenpaß | Bariton

Für den in Osnabrück geborenen Bariton Konstantin Ingenpaß steht die Musik seit frühester Kindheit im Lebensmittelpunkt und er ist seither genreübergreifend musikalisch tätig.

Er begann seine professionelle Gesangsausbildung als Jungstudent bei Prof. Gerhild Romberger an der Hochschule für Musik in Detmold . Es folgten nach abgeschlossenem Bachelorstudium, der Master Liedgestaltung in der Klasse von Prof. Manuel Lange und ein Master Operngesang bei Prof. Friedemann Röhlig an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt er unter anderem von Mitsuko Shirai, Thomas Quasthoff, Teru Yoshihara und Brigitte Fassbaender.

Seine persönliche Vorliebe für die Lyrik wie auch die künstlerische Freiheit und Selbstständigkeit in der Interpretation von Kunstlied, führte während und auch nach dem Studium zu einer Intensiven Auseinandersetzung mit diesem Genre. Im Oktober 2020 wurde diese Arbeit mit dem 1. Preis beim internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo Wolf Akademie in Stuttgart ausgezeichnet.

Mittlerweile darf er auf ein Umfangreiches Lied-Repertoire blicken welches er, noch am Anfang seiner jungen Karriere, bereits bei Festivals wie dem Schleswig Holstein Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, dem Schubert-Fest Dortmund, dem Internationalen Musikfestival Koblenz oder dem Gargan Music Festival in Kanazawa, Japan, mit verschiedenen international erfolgreichen und anerkannten Liedbegleitern, wie Ulrich Eisenlohr oder Hartmut Höll, darbieten durfte.

(Foto: Clara Evens)

Esthea Kruger | Festivalleitung, Klavier

Esthea Kruger | Festivalleitung, Klavier

Die südafrikanische Pianistin Esthea Kruger begann ihre musikalische Laufbahn bereits im Alter von fünf Jahren. Noch bevor sie an der Stellenbosch University studierte, wurde sie von Prof. Nina Schumann als Frühstudentin in ihrem Studio an der Stellenbosch University aufgenommen. Von selbiger Universität erhielt sie den Bachelor of Music sowie den Master of Music – jeweils mit höchster Auszeichnung – und bekam 2009 die Chancellors Medal als beste Studentin der gesamten Universität verliehen. Dies was das erste Mal, dass diese Auszeichnung an eine Musikstudentin ging.

Nachdem sie den Titel Doctor of Music Arts in Piano Performance von der University of North Texas bei Prof. Vladimir Viardo erhielt, zog sie nach Deutschland, wo sie in die Meisterklasse Klavier von Prof. Bernd Glemser an der Hochschule für Musik Würzburg aufgenommen wurde und diese 2015 mit dem Meisterklassendiplom abschloss.

Bereits während ihres Meisterklassenstudiums war sie Teil der lied!klasse von Holger Berndsen, was ihr Interesse am Kunstlied weckte. Prägend war in dieser Zeit der Liedunterricht bei Prof. Gerold Huber, sodass sie 2015 bei ihm und Alexander Fleischer den Masterstudiengang Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Würzburg begann. Gegen Ende dieses Studiums entstand dabei die Idee, ein Festival für neues Kunstlied in Würzburg zu veranstalten. Neues Lied findet seit 2018 jährlich unter der künstlerischen und organisatorischen Leitung von Esthea Kruger statt.

Esthea Kruger ist Preisträgerin mehrerer Klavierwettbewerbe, u.a. Unisa Piano Competition, SAMRO Overseas Scholarship Competition und ATKV Muziq. Konzerte gab sie zusammen mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra, dem KwaZulu-Natal Philharmonic Orchestra und dem Chamber Orchestra of South Africa. Als Liedpianistin wurde sie drei Mal beim Armin-Knab-Gesangswettbewerb der Hochschule für Musik Würzburg mit einem Pianistenpreis ausgezeichnet. 2018 trat sie beim DAVOS FESTIVAL – young artists in concert auf.

Seit 2019 ist sie Klavierdozentin am South African College of Music der University of Cape Town.

(Foto: Lize Lake)

Kerstin Mörk | Klavier

Kerstin Mörk | Klavier

Mit dem Sonderpreis für Liedbegleiter beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst ausgezeichnet und als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs, lässt die Pianistin Kerstin Mörk mit einem breit gefächerten Repertoire für Lied, Kammermusik und Solo-Klavier aufhorchen. Engagements führten sie unter anderem in die Liederhalle Stuttgart, die Semper Oper Dresden, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie zum Ljubljana Festival. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit Madeleine Przybyl, Viola, Mirella Hagen und Fanie Antonelou, Sopran sowie Ilker Arcayürek, Tenor. Ihre Debüt-CD „Mädchenherzen“ wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert, 2019 erschien eine CD mit Kammermusik von Bernhard Molique und die Platte „Affinities“ mit griechischen und deutschen Liedern beim Label BIS. Ein besonderes Anliegen ist Kerstin Mörk Werke von bisher unbekannten KomponistInnen zu entdecken. Bei der Sendereihe #zusammenspielen bei SWR2 spielte sie Klavierwerke von Emilie Mayer sowie Lieder von Bernhard Molique ein.

In einer Kantorenfamilie in Brackenheim aufgewachsen, studierte sie an den staatlichen Hochschulen in Stuttgart und Würzburg, am Conservatoire natio­nal supérieur de Paris und am Conserva­toire de Montréal, wo sie von Renate Werner, Shoshana Rudiakov, Florian Wiek, Cornelis Witthoefft, Roger Muraro und Bernd Glemser (Meisterklassendiplom) unterrichtet wurde. Wichtige Impulse bekam sie auf Meister­kursen bei Klaus Hellwig und Konrad Elser. Kammermusika­lisch arbeitete sie regelmä­ßig mit dem Fauré Quar­tett, Tabea Zimmermann sowie Wolfram Rieger, Helmut Deutsch und Gerold Huber.

Kerstin Mörk ist Dozentin für Klavier an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg.

Sohee Seo | Sopran

Sohee Seo | Sopran

Sohee Seo ist eine Sopranistin, die sowohl in der Oper als auch im Kunstlied tätig ist. In ihrer Karriere gewann sie bereits viele Gesangswettbewerbe, u.a. den 1. Preis beim Lied-Wettbewerb der Seraphin-Stiftung, den 1. Preis bei der Metropolitan Office of Education Music Competition und den 2. Preis beim Wettbewerb für Operngesang der Stiftung Concerto.

Während ihres Studiums wurde sie von vielen renommierten Sängern und Musikern umfassend inspiriert und geleitet; darunter finden sich solche Namen wie Gerold Huber, Alexander Fleischer, Bernarda Fink, Christiane Iven, Daniela Sindram und Cheryl Studer. Letztere unterrichtete Sohee Seo von 2018 bis 2021 an der Hochschule für Musik Würzburg .

Als Opernsängerin trat sie erfolgreich in verschiedenen Produktionen auf. Insbesondere während ihres Masterstudiums wurde sie häufig für die Opernschule der HfM Würzburg ausgewählt und sang als Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“, als Bellinda in „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell und in „Pierrot Lunaire“ von Arnold Schönberg unter der Leitung von Regisseurin Katharina Thoma.

Als Kunstliedsängerin ist sie regelmäßig bei vielen Konzerten in Deutschland zu hören. Durch ihr großes Interesse an unterschiedlichen Kulturen baute sie ein breites Repertoire auf. 2021 wurde sie eingeladen, bei Neues Lied sowohl im Bereich der zeitgenössischen als auch der traditionellen Musik zu singen, und erhielt eine positive Resonanz.

Sohee Seo wurde in Südkorea geboren und begann ihren musikalischen Weg im Alter von 4 Jahren mit Klavierunterricht. Als Klassenbeste schloss sie ihren Bachelor bei Sejin Lee an der Seoul National University ab und absolvierte parallel dazu ein Lehramtsstudium. Aktuell studiert sie in einem zweiten Masterstudium mit Schwerpunkt Liedgestaltung bei Gerold Huber und Alexander Fleischer an der HfM Würzburg.

Sie ist eine Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes der Bayreuther Festspiele 2022 und der Förderergesellschaft der Seoul National University.