Christine Bam | Mezzosopranistin

Christine Bam | Mezzosopranistin

Christine Bam schloss ihren Bachelor of Music (Performance) an der Universität Stellenbosch und ein postgraduales Diplom (Oper) an der Universität Kapstadt, beide mit Auszeichnung (cum laude), ab. Sie ist Rupert-Musikstiftungsstipendiatin, Mitglied der Golden Key Society für akademische Exzellenz und Gewinnerin des Mabel Quick-Stipendienwettbewerbs. Sie studierte bei Dr. Magdalena Oosthuizen, Hanna van Schalkwyk, Violina Anguelov-Hobbs und Maestro Jeremy Silver.

2018 trat Christine Bam als festes Mitglied dem Cape Town Opera Chorus bei. Ihr umfangreiches Repertoire umfasst Maria Stuarda, I Capuleti e i Montecchi, Orphée et Eurydice, La Bohème, La Traviata, The Pearl Fishers, Tosca, The Messiah und Mozarts Requiem. Konzertreisen führten sie nach Europa, Südkorea, Deutschland und in die Niederlande, wobei Porgy and Bess in der Alten Oper Frankfurt ein Höhepunkt war.

Christine Bam erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter jeweils den ersten Preis bei der renommierten Schock Singing Competition (2023) und dem Fine Music Radio Bursary-Wettbewerb (2023). Im Jahr 2022 belegte sie den zweiten Platz und gewann den Publikumspreis beim Aviva Pelham Operettenwettbewerb, trat als Young Artist bei der Songmakers’ Guild auf und erzielte den zweiten Platz im Neues Lied Art Song Duo Wettbewerb. Zudem war sie Finalistin beim Fine Music Radio Bursary-Wettbewerb. Weitere bemerkenswerte Erfolge umfassen den dritten Platz und den Preis für die beste Interpretation eines südafrikanischen Werkes im Neues Lied Art Song Duo Wettbewerb 2023. Zu ihren bedeutenden Rollen gehören Bradamante in Alcina, Anna Staal in Sara Baartman – the Opera, Nicklausse in Les Contes d’Hoffmann und Flora in La Traviata.

Seit März 2024 ist Bam festes Mitglied des Opernchors des Saarländischen Staatstheaters in Saarbrücken. Zu ihren jüngsten Aufführungen gehören Anatevka, Aida, die Uraufführung von SITA und Beethovens 9. Symphonie. Die kommende Saison umfasst Sweeney Todd, Savitri, Turandot und Die Zauberflöte.

(Foto: Nelis Engelbrecht)

Péter Dávid | Violine

Péter Dávid | Violine

Péter Dávid wurde 1987 in Ungarn geboren. Im Alter von 12 Jahren wurde er Frühstudent der bayerischen Frühförderklasse bei Prof. Conrad v. d. Goltz. Sein künstlerisches Diplom schloss er mit Auszeichnung in Würzburg bei Prof. Herwig Zack ab und absolvierte daraufhin das Meisterklassendiplom. Er erhielt Unterricht bei renommierten Künstlern wie Tibor Varga, Christian Altenburger und Thomas Brandis. Viel Wert legt er auch auf die Kammermusik. Maßgeblich für seine kammermusikalische Laufbahn war der Unterricht beim Bartók Quartett an der Musikakademie Budapest, sowie Meisterkurse u. a. beim Vogler Quartet, Juillard String Quartet und Mandelring Quartett. 2010 gewann er den 3. Preis beim Leo Weiner Wettbewerb in Budapest. Es folgten Auftritte bei verschiedenen Festivals in Europa. Orchestererfahrung auf internationaler Bühne sammelte er in der Orchesterakademie der Bamberger Symphoniker. Es folgten Engagements bei verschiedenen Orchestern in Deutschland. Er gastierte unter anderen beim Staatstheater Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden. Seit Juli 2015 ist er als Vorspieler der 2. Geigen beim Philharmonischen Orchester Würzburg angestellt.

Martin Dressler | Gitarre

Martin Dressler | Gitarre

Der deutsch-mexikanische Gitarrist Martin Dressler studierte an den Hochschulen für Musik in Mexiko-Stadt und in Würzburg, wo er in der Meisterklasse von Prof. Jürgen Ruck mit der höchsten Auszeichnung abschloss. Seine Ausbildung als Liedbegleiter erwarb er in der Klasse von Prof. Gerold Huber und Prof. Alexander Fleischer. Zusätzlich absolvierte er ein Studium der Musikwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität.

Im Laufe seiner Konzertkarriere kristallisierten sich die Kammermusik und Neue Musik als seine künstlerischen Schwerpunkte heraus. Zu seinen bisherigen Projekten zählen u. a. mehrere Uraufführungen, CD-Einspielungen und regelmäßiges Musizieren mit Persönlichkeiten der internationalen Musikszene. Stellvertretend genannt seien Jürgen Ruck (Gitarre), Sinn Yang (Violine), Akiko Okabe (Klavier), Andreas Mildner (Harfe), Eva Resch (Sopran) und Jakob Spahn (Cello). Außerdem arbeitete er mit Klangkörpern wie dem Istanbuler Hezarfen Ensemble, dem Gürzenich Orchester Köln, der Staatsphilharmonie Nürnberg oder dem von ihm mitbegründeten Ensamble Moebius zusammen. Besonders prägend waren für Dressler die zahlreichen Kooperationen und Projekte mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten wie Helmut Lachenmann, Klaus Ospald, Hilda Paredes, Bernhard Lang, Rubén Seroussi, Johannes Brinkmann, Michael Quell, Joachim FW Schneider, Jorge Torres Sáenz und Hebert Vázquez.

Als Liedbegleiter, Ensemblemusiker und Solist ist er regelmäßig in Europa, Nordund Mittelamerika zu hören. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist Dressler auch pädagogisch aktiv und unterrichtet das Fach Gitarre an der Richard-Trunk-Musikschule.

(Foto: Jesús Cornejo)

Silke Evers | Sopran

Silke Evers | Sopran

Die lyrische Sopranistin Silke Evers hat als langjähriges Ensemblemitglied am Mainfrankentheater Würzburg eine Vielzahl an Rollen wie Mozarts Donna Anna, Fiordiligi oder Ilia, aber auch Michaela (Carmen), Tatjana (Eugen Onegin) oder Hanna Glawari ( Lustige Witwe) bis hin zu tragenden Partien in Uraufführungen dargestellt. Währenddessen gastierte sie an diversen Opernhäusern wie Bonn, Münster, Meiningen, Kassel, Augsburg oder Chemnitz. Darüber hinaus sang Frau Evers bei den Salzburger Festspielen und mehrfach mit großem Erfolg an der Staatsoper Berlin.

Ausgezeichnet mit vielen Preisen ist sie in den großen Konzertsälen wie Berliner Philharmonie, Berliner Konzerthaus, Kölner Philharmonie oder Tonhalle Zürich zu hören.

Frau Evers ist nicht nur als stilsichere Interpretin von Barockmusik, sondern auch im Bereich Neue Musik gefragt, wo sie mit namhaften Ensembles und Dirigenten wie Ingo Metzmacher, R.Spano, P.Hirsch, mit dem ensemble modern und dem Experimentalstudio Freiburg auftritt.

Große Beachtung finden auch ihre ausgefallenen Liedprogramme, die sie in moderierten Liederabenden und CD-Aufnahmen zu Gehör bringt. Zur Zeit entsteht eine Aufnahme mit Walther-von-Goethe-Vertonungen.

Neben dem eigenen Singen verfügt Frau Evers über eine langjährige Unterrichtserfahrung, die sie an den Musikhochschulen in Mainz und Würzburg sowie bei internationalen Meisterkursen, z.B. in Cape Town und Siena unter Beweis stellen konnte. Seit April 2024 unterrichtet sie als Professorin an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.

Konstantin Ingenpaß | Bariton

Konstantin Ingenpaß | Bariton

Für den in Osnabrück geborenen Bariton Konstantin Ingenpaß steht die Musik seit frühester Kindheit im Lebensmittelpunkt und er ist seither genreübergreifend musikalisch tätig.

Er begann seine professionelle Gesangsausbildung als Jungstudent bei Prof. Gerhild Romberger an der Hochschule für Musik in Detmold . Es folgten nach abgeschlossenem Bachelorstudium, der Master Liedgestaltung in der Klasse von Prof. Manuel Lange und ein Master Operngesang bei Prof. Friedemann Röhlig an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt er unter anderem von Mitsuko Shirai, Thomas Quasthoff, Teru Yoshihara und Brigitte Fassbaender.

Seine persönliche Vorliebe für die Lyrik wie auch die künstlerische Freiheit und Selbstständigkeit in der Interpretation von Kunstlied, führte während und auch nach dem Studium zu einer Intensiven Auseinandersetzung mit diesem Genre. Im Oktober 2020 wurde diese Arbeit mit dem 1. Preis beim internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo Wolf Akademie in Stuttgart ausgezeichnet.

Mittlerweile darf er auf ein Umfangreiches Lied-Repertoire blicken welches er, noch am Anfang seiner jungen Karriere, bereits bei Festivals wie dem Schleswig Holstein Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, dem Schubert-Fest Dortmund, dem Internationalen Musikfestival Koblenz oder dem Gargan Music Festival in Kanazawa, Japan, mit verschiedenen international erfolgreichen und anerkannten Liedbegleitern, wie Ulrich Eisenlohr oder Hartmut Höll, darbieten durfte.

(Foto: Clara Evens)

Esthea Kruger | Festivalleitung, Klavier

Esthea Kruger | Festivalleitung, Klavier

Die südafrikanische Pianistin Esthea Kruger begann ihre musikalische Laufbahn bereits im Alter von fünf Jahren. Noch bevor sie an der Stellenbosch University studierte, wurde sie von Prof. Nina Schumann als Frühstudentin in ihrem Studio an der Stellenbosch University aufgenommen. Von selbiger Universität erhielt sie den Bachelor of Music sowie den Master of Music – jeweils mit höchster Auszeichnung – und bekam 2009 die Chancellors Medal als beste Studentin der gesamten Universität verliehen. Dies was das erste Mal, dass diese Auszeichnung an eine Musikstudentin ging.

Nachdem sie den Titel Doctor of Music Arts in Piano Performance von der University of North Texas bei Prof. Vladimir Viardo erhielt, zog sie nach Deutschland, wo sie in die Meisterklasse Klavier von Prof. Bernd Glemser an der Hochschule für Musik Würzburg aufgenommen wurde und diese 2015 mit dem Meisterklassendiplom abschloss.

Bereits während ihres Meisterklassenstudiums war sie Teil der lied!klasse von Holger Berndsen, was ihr Interesse am Kunstlied weckte. Prägend war in dieser Zeit der Liedunterricht bei Prof. Gerold Huber, sodass sie 2015 bei ihm und Alexander Fleischer den Masterstudiengang Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Würzburg begann. Gegen Ende dieses Studiums entstand dabei die Idee, ein Festival für neues Kunstlied in Würzburg zu veranstalten. Neues Lied findet seit 2018 jährlich unter der künstlerischen und organisatorischen Leitung von Esthea Kruger statt.

Esthea Kruger ist Preisträgerin mehrerer Klavierwettbewerbe, u.a. Unisa Piano Competition, SAMRO Overseas Scholarship Competition und ATKV Muziq. Konzerte gab sie zusammen mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra, dem KwaZulu-Natal Philharmonic Orchestra und dem Chamber Orchestra of South Africa. Als Liedpianistin wurde sie drei Mal beim Armin-Knab-Gesangswettbewerb der Hochschule für Musik Würzburg mit einem Pianistenpreis ausgezeichnet. 2018 trat sie beim DAVOS FESTIVAL – young artists in concert auf.

Seit 2019 ist sie Klavierdozentin am South African College of Music der University of Cape Town.

(Foto: Lize Lake)

Paulina Malefane | Sopran

Paulina Malefane | Sopran

Paulina ist eine in Kapstadt geborene Opernsängerin, die am College of Music der Universität Kapstadt bei Virginia Davids studierte. Später wurde sie Mitbegründerin und Co-Musikdirektorin des Isango Ensembles. Internationale Anerkennung erlangte sie in der Rolle der Carmen, sowohl auf der Bühne als auch im Spielfilm U-Carmen eKhayelitsha, der den Goldenen Bären gewann. Für ihre Darstellung erhielt sie den Golden Thumb Award von Roger Ebert. Außerdem wurde sie bei den South African Film & Television Awards als Beste Schauspielerin für den Film Son of Man ausgezeichnet.

2006 debütierte Paulina bei den Proms in der Royal Albert Hall in London mit Liedern von Kurt Weill. 2009 sang sie unter der Leitung von Sir Simon Rattle eine Konzertreihe mit den Berliner Philharmonikern, die im deutschen Fernsehen übertragen wurde. 2012 übernahm Paulina die Rolle der Venus in Venus & Adonis des Isango Ensembles, das die Globe-to-Globe-Saison am Shakespeare’s Globe in London eröffnete. Auf der USA-Tournee des Ensembles im Jahr 2015 spielte sie erneut Carmen und sang die Titania in einer neuen Adaption von Ein Sommernachtstraum.

2016 kreierte und spielte Paulina die Rollen von Yindy und Sadicya in A Man of Good Hope, basierend auf Jonny Steinbergs gleichnamigem Buch, am Londoner Young Vic und am BAM in New York. 2017 trat Paulina erneut mit den Berliner Philharmonikern in Das schlaue Füchslein auf (unter der Leitung von Sir Simon Rattle), einer halbszenischen Inszenierung von Peter Sellars. 2019 wiederholte sie diese Rolle, als das Werk vom London Symphony Orchestra aufgeführt wurde. Für die Aufnahme von Das schlaue Füchslein wurde Paulina für einen Grammy Award nominiert.

Im Jahr 2019 wurde Paulina als Dozentin für Gesangsstudien am South African College of Music ernannt. 2021 schlüpfte sie erneut in die Rolle der Yindy in A Man of Good Hope des Isango Ensembles, das am Nationaltheater von Katalonien in Barcelona aufgeführt wurde. Im Oktober 2022 übernahm Paulina die Rolle der Mutter in Treemonisha des Isango Ensembles, das in Frankreich und Luxemburg gezeigt wurde.

(Foto: Gavin van Haght)

Sakhiwe Mkosana | Bariton

Sakhiwe Mkosana | Bariton

Der aus Südafrika stammende Bariton Sakhiwe Mkosana ist seit März 2023 Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt, wo er anlässlich der Premiere von Kurt Weills Der Zar lässt sich fotografieren debütierte, gefolgt von seinem Auftritt als Der kaiserliche Kommissar in Madama Butterfly. In der Spielzeit 2023/24 war er hier in der Partie des Ersten Deputierten (Don Carlo) sowie als Erster Nazarener / Kappadozier (Salome) zu erleben. Zu seinen Aufgaben der aktuellen Saison zählen Rollen wie Priester des Jupiter (Hercules), Graf von Ceprano (Rigoletto) sowie Auftritte als Magister (Maskerade), Polizeikommissär (Neuproduktion Doktor und Apotheker) und Doge von Venedig (Bianca e Falliero). Im Sommer 2023 verkörperte Sakhiwe Mkosana die Titelpartie bei der deutschen Erstaufführung der namibischen Oper Chief Hijangua im Berliner Rundfunkhaus, die er bereits 2022 bei der Uraufführung des Werks im National Theatre of Namibia sang. Im Sommer 2024 folgte sein Debüt mit der Birmingham Opera Company in Michael Tippetts New Year unter der Regie von Keith Warner. Sakhiwe Mkosana absolvierte seinen Bachelor of Music im Hauptfach Gesang bei Gwyneth Lloyd an der Universität von Fort Hare, bevor er 2019 dem Chor der Cape Town Opera beitrat. Er absolvierte an der University of Cape Town (UCT) ein Advanced Diploma in Opera Performance und übernahm dort die Partie des Don Alfonso (Così fan tutte). 2022 schloss er das Postgraduiertenstudium für Operngesang an der UCT ab. Sakhiwe Mkosana ist Gewinner des Eva-Kleinitz-Preises beim 8. International Opera Singing Competition 2022 Portofino, Italien und des Schock Foundation Opera Competition 2020. Im Jahr 2022 belegte er zweite Plätze beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen in Gütersloh und beim Friends of Cape Town Opera Bursary Competition.

(Foto: Barbara Aumüller)

Adrian More | Komponist

Adrian More | Komponist

Adrian More wurde in Welkom, einer kleinen Stadt in der Provinz Freistaat, Südafrika, geboren. Er studierte an der Universität Kapstadt mit dem Hauptfach Komposition. Klavier studierte er bei Graham Fitch, Gesang bei Brad Liebl und Sarita Stern, und Komposition bei dem verstorbenen Professor Peter Klatzow. Bereits während seines Bachelorstudiums wurden sieben Konzerte in der Baxter Concert Hall ausschließlich mit seinen Kompositionen aufgeführt.

Anschließend setzte Adrian More sein Studium am Royal College of Music (RCM) in London fort, wo er einen Masterabschluss in fortgeschrittener Komposition, Filmmusik, Klavier und Gesang erwarb. Er studierte Komposition bei Timothy Salter und nahm an Meisterkursen von weltbekannten Komponisten im Bereich Film und klassischer Musik teil. Während seiner Zeit am RCM gewann er den RCM-Preis für Komposition, der ihm einen Kompositionsauftrag einbrachte. Zudem erhielt er mehrere Auszeichnungen für Komposition, Klavier und seine akademischen Leistungen. Darüber hinaus absolvierte er ein Lehrdiplom (PGCE) an der Universität Kapstadt, das er als bester Student seines Jahrgangs abschloss.

Theresa Maria Romes | Sopran

Theresa Maria Romes | Sopran

Als vielseitige und offene Musikerin, die Menschen berühren und bewegen will, ist Theresa Maria Romes nicht nur als Sopranistin erfolgreich, sondern auch in der Konzeption von Konzertprogrammen und dem Entwerfen neuer Formate. Als Leiterin zweier Festivals und einer Konzertreihe engagiert sie sich nachhaltig für kulturellen Austausch.

Ihr Interesse für zeitgenössische und genreübergreifende Musik schlägt sich in 18 Uraufführungen verschiedener Komponist:innen und zahlreichen Aufnahmen nieder, zuletzt beim Bayerischen Rundfunk.

Als Solistin sang sie im Gewandhaus zu Leipzig, mit den Nürnberger Symphonikern, dem Sochi Sinfonie Orchester in Russland, an der Oper Leipzig, an der Staatsoperette Dresden, am Theater Koblenz, beim Festival Schloss Brenz, mit dem Leipziger Symphonie-Orchester, bei den Frankenfestspielen Röttingen, bei den Opernfestspielen Heidenheim und beim Mozartfest Würzburg. Im Chor sang sie am Landestheater Coburg, beim Heidelberger Frühling und ist regelmäßig im Opernchor des Staatstheaters Nürnberg zu hören.

Ihre Stimme wird von Kritikern als „glänzender, voller, schön gerundeter Sopran“ beschrieben. Im Konzert überzeugt sie mit „veritabler Bühnenpräsenz“, „Vielseitigkeit“, „Leidenschaft und Temperament“ sowie „erfreulich klarer Aussprache“.

Besonders liegt ihr die Kammermusik und das Kunstlied am Herzen und so initiierte sie 2019 in ihrer Heimat im Kreis Heidenheim einen gemeinnützigen Verein sowie das zugehörige internationale Festival für Kunstlied Liederfrühling.

Auch in ihrer Wahlheimat Würzburg engagiert sie sich und gründete 2021 ein Festival. Gemeinsam mit Pianistin Marie-Thérèse Zahnlecker organisiert sie jährlich im Oktober in Würzburg das innovative und epochenübergreifende KAMMERMUSIK! Festival, für das sie im Jahr 2023 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet wurde.

Heuer wurden ihr der Max Liebhaber-Preis sowie der Herbert Hillmann Preis verliehen. Als Stipendiatin wurde sie von der Hermine-Klenz-Stiftung, der Bruno-Frey-Stiftung, dem Deutschland-Stipendium und dem Richard-Wagner-Verband ausgewählt und gefördert.

Neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht Theresa Maria Romes Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und auf grundlegendem Niveau Russisch.

(Foto: Joe Kurowski)

Francesco Spagnoli | Viola

Francesco Spagnoli | Viola

Der in Verona geborene Francesco Spagnoli erhielt im Alter von sechs Jahren ersten Geigenunterricht. Seine musikalische Ausbildung führte ihn an Konservatorium seiner Heimatstadt zu Prof. Juan Carlos Rybins. Es folgte den Wechsel zur Bratsche sowie das Studium bei Prof. Eddo Lenzi in Verona.

An der Hochschule für Musik in Würzburg absolvierte er die Meisterklasse bei Prof. Reiner Schmidt. Neben seinen Studien sammelte er Erfahrungen im Orchester sowie als Solist als auch in verschiedenen europäischen Ensembles, darunter das „Real Orchesta Sinfónica de Sevilla“, sowie das Orchester des „Teatro Regio di Parma“.

Seit der Spielzeit 2009-10 ist Francesco Spagnoli im Philharmonischen Orchester Würzburg engagiert.

Deanna Talens | Violoncello

Deanna Talens | Violoncello

Die Gewinnerin des “Prize of Hope” beim Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb in Moskau, Deanna Talens spielte schon in der Jordan Hall (Boston), Weill Recital Hall, Carnegie Hall’s Issac Stern Auditorium und in der Philharmonie und dem Konzerthaus in Berlin.

Seit 2011 ist die amerikanisch-philippinische Cellistin Solocellistin im Philharmonisches Orchester Würzburg.

Aufgrund ihrer Begeisterung für Kammermusik, hat Deanna mit Künstlern wie Isaac Stern, Emanuel Ax, Thomas Quasthoff sowie den Emerson, Juilliard und Guaneri Streichquartetten gearbeitet. Darüber hinaus kollaborierte sie mit den Komponisten Kaija Saariaho, Franghiz Ali-Sade und Sofia Gubaidulina.

Die Cellistin hat einen Master von der Northwestern University in Chicago, wo sie von Hans Jørgen Jensen unterrichtet wurde. An der “Hanns Eisler” Hochschule für Musik in Berlin studierte Deanna bei David Geringas, wo sie Ihr Diplom mit Auszeichnung erhielt.

Sinn Yang | Violine

Sinn Yang | Violine

Sinn Yang, in Würzburg geborene Koreanerin, studierte bei Max Speermann in Würzburg und Thomas Brandis in Lübeck. 2008 gewann sie den BDI –Wettbewerb „Ton und Erklärung“.

Als Solistin spielte sie u.a.mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, den Nürnberger Philharmonikern und trat u.a. in München, Dortmund, Prag sowie in Italien, Japan und Südkorea auf.

Nach Konzertmeistertätigkeiten u.a. am Staatstheater Nürnberg, Sinfonieorchester Luzern und der Deutschen Oper Berlin widmet sie sich inzwischen neben eigenen Konzerten vor allem dem Unterrichten junger Nachwuchstalente als Dozentin an den Musikhochschulen Würzburg und Regensburg. Ihre CDs erschienen bei OehmsClassics und 2024 die Gesamtaufnahmen aller Sonaten für Violine und Klavier von Robert Schumann mit dem italienischen Pianisten Marco Grisanti und aller Sonaten für Violine Solo von J.S.Bach bei „OnClassical“.